Verena Tescherner ist eine vielseitige Künstlerin aus Tirol, die in Wien lebt und arbeitet. Ihre Arbeiten umfassen Fotografie, Skulpturen und interaktive Installationen. Verena erforscht, wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen, mit einem besonderen Fokus auf die Rolle der digitalen Medien und deren Einfluss auf unsere Kommunikation.
Ihre Kunst lädt Betrachter ein, neue Perspektiven zu entdecken und aktiv mit den Werken zu interagieren. Verena’s Projekte sind geprägt von Experimentierfreude und der Einladung, gewohnte Komfortzonen zu verlassen. Die faszinierende Welt von Verena Tscherner, in der Kunst und Technologie miteinander verschmelzen und zu tiefgehenden Reflexionen anregen.
STADT LAND FLUSS
Das Projekt „Stadt, Land, Fluss“ von Verena Tscherner erforscht das Zusammenspiel von Natur und künstlichen Materialien. In dieser Serie sammelt und konserviert sie natürliche Objekte, die sie anschließend vakuumiert und fotografiert. Mit einer künstlichen Plastikhaut hält Tscherner den natürlichen Verfall dieser Objekte auf, um den Kontrast zwischen Natur und Artefakt zu betonen. Diese konservierten Artefakte werden als symbolische Abbilder unserer Zeit präsentiert, um den Betrachter zum Nachdenken über den Einfluss des Menschen auf das Ökosystem anzuregen. Die spielerische Komponente des Sammelns spiegelt sich im Titel des Projekts wider und lädt die Betrachter dazu ein, die Welt um sich herum mit neuen Augen zu sehen. Während des Lockdowns entstand diese Serie als Reflexion über die Entschleunigung der Welt und den Wert kleiner, oft übersehener Dinge in unserer Umgebung.
Verena Tscherner nutzt in ihrer künstlerischen Arbeit bevorzugt verschiedene Formen der Fotografie, einschließlich analoger, digitaler und Drohnen-Fotografie. Sie beschränkt sich jedoch nicht nur auf fotografische Techniken. Oft erweitert sie ihr künstlerisches Spektrum durch die Verwendung von Materialien, die zu objekthaften und installativen Ausdrucksformen führen. In ihren interaktiven Installationen rückt sie die Betrachterins Zentrum, fordert sie auf, ihre Komfortzonen zu verlassen und neue Perspektiven zu erleben. Diese Herangehensweise kombiniert Experimentierfreude mit einer kritischen Auseinandersetzung über die psychologischen Aspekte des Menschseins und der digitalen Medien. Tscherner schafft es, durch innovative Techniken sowohl intime als auch reflektierende Kunsterlebnisse zu bieten, die den Dialog über individuelle und kollektive Realitäten anregen.